Techniker entfliehen dem Sturmtief Sabine nach Malta

Die diesjährige Studienfahrt der Abschlussklasse der Fachschule Maschinenbautechnik führte Mitte Februar auf die Insel Malta.

Gerade noch dem Sturmtief Sabine entflogen, landete die Maschine mit den Technikern aus Schweinfurt am 09.02. just an dem Tag, an dem das Fest des Apostels Paulus gefeiert wird. Paulus landete durch einen Schiffbuch 60 Jahre nach Christus auf Malta.

Zum Einstieg in die Studienfahrt gab es eine vierstündige Stadtführung in Valletta, der kleinsten Hauptstadt Europas. Mitunter besichtigten die Schüler*innen die Befestigungsanlage Fort St Elmo der Stadt.

Und damit wird schon deutlich, dass das Programm sowohl kultureller Art geprägt war, aber auch technische Informationen in sich hatte. Der sozialen Komponente wurde natürlich ausreichend Raum gegeben.

Sicher der Höhepunkt der Reise war der Besuch des Lufthansa Wartungswerkes.

Die Techniker in spe waren überrascht von der Aussage, dass die Flugzeuge ca. alle fünf Jahre komplett zerlegt, überprüft, erneuert und wieder zusammengebaut werden. Eine weitere berufliche Station war die die Abfüllanlage von General Soft Drinks Co Ltd.

Malta bietet jede Menge Historie und so wurden das Hypogäum von Hal-Saflieni eine über 6000 Jahre alte mehrgeschossige Begräbnisstätte, der Tempel von Tarxien und die Tempelanlage Hagar Qim besichtigt, ebenso dem Stonehenge von Malta, eine über 5000 Jahre alte Tempelanlage. Das Eingangstor der Anlage ist auf den 1 Cent, 2 Cent und 5 Cent Münzen aus Malta zu finden. Weiterhin standen die alte Hauptstadt Mdina mit den St Paul´s Katakomben auf dem Programm. Beeindruckend war hier der gute Erhalt der Befestigung dieser Stadt.

Schwermut zeichnete den Abflugtag nach fünf Tagen Aufenthalt, da das schöne Wetter zurückgelassen werde musste. Dafür waren ein großes Paket Erholung und Entspannung mit an Bord.

Stefan Siegert