Kurzbiographie
Dr. Georg Schäfer übernahm nach dem Tode seines Vaters, des Geheimrats Georg Schäfer, die väterliche Firma. Er entwickelte sie in verhältnismäßig kurzer Zeit zu einem großen Untenehmen und führte dies erfolgreich durch die Weltwirtschaftskrise der Jahre 1929 und 1931.
Nach den schweren Jahren des Zweiten Weltkrieges gelang es ihm und den Mitgesellschaftern, das durch Bomben und Demontage zerstörte Werk rasch wieder aufzubauen und zu einem der führenden Betriebe der deutschen Wälzlagerindustrie zu entwickeln.
Unternehmerische Tatkraft, das Streben nach Erhaltung der Position des Unternehmens und die Sicherung der Arbeitsplätze für alle Mitarbeiter waren Impulse für die ausgreifende Entwicklung. In Italien, USA, in der Schweiz, in Brasilien, Indien, Österreich, Spanien, Kanada und Portugal wurden Werke übernommen bzw. neu gegründet.
Trotz dieses weltweiten Firmenverbandes blieb Dr. Georg Schäfer seiner Vaterstadt Schweinfurt zeitlebens verbunden. Er fühlte sich seinen Mitarbeitern immer verbunden; ihnen galt seine besondere Sorge. Für sie schuf er vorbildliche soziale Einrichtungen, die Kinder und Rentner, Mitarbeiter und deren Familienmitglieder gleichermaßen betreuen und in vielen Fällen weit über den Kreis dieser großen Werksfamilie hinausreichen – eine wahrhaft patriarchalische Gestalt.