Es wird (nicht nur) bunt

Unsere Aula im Untergeschoss bietet viel Platz, der bisher leider nur wenig genutzt wurde. Die Idee der SMV war es, dass diese Aula ein neuer, zusätzlicher Aufenthaltsraum für die Schülerinnen und Schüler werden solle. 

Mit diesem Ziel wurde zuerst ein Tischfußballkicker angeschafft, der nun bereits mehrere Jahre in Gebrauch ist. Dann wurde im vergangenen Jahr im Unterricht mit Schülern eine Plakatwand erstellt und in der unteren Aula aufgestellt. 

Zusätzlich haben wir inzwischen Sitzgelegenheiten zum Arbeiten und Entspannen für Schülergruppen angeschafft und ein WLAN für die Schülerinnen und Schüler aufgespannt. Hier gibt es auch Lademöglichkeiten für fleißige Lernende. 

Die bis jetzt letzte Aktion war im November 2023, eine Kooperation mit der 11. Malerklasse (BML 11) und den BV- Klassen. Die Wände sollten als Erstes wieder sauber und ansehnlich werden. Mit weißer Farbe sollte dem verschmutzten Grau der Kalksandsteine zu neuem Glanz verholfen werden. 

Die Schüler der BV-J Klasse waren verantwortlich, die neuen Möbel in die Raummitte zu tragen und umzustellen. Es wurde Platz für die notwendigen Malerarbeiten geschaffen. 

Die Schüler der BML 11 leiteten mit ihrem Lehrer Herrn Kleinhenz danach die Schüler der BV-O Klasse an. Zuerst wurde abgeklebt, damit angrenzende Installationen und Flächen nicht aus Versehen Farbspritzer abbekamen. 

Dann wurden die Ränder der Flächen mit den Maler-Pinseln eingefärbt. Einer der letzten Arbeitsschritte war dann der Einsatz der Maler-Rollen, um die großen, übrig gebliebenen Flächen zügig abzudecken. 

Selbst in die Rolle des Anleitenden geschlüpft, erfuhren die Maler-Azubis, wie es ihren Lehrern in der Schule und ihren Ausbildern auf der Arbeit mit ihnen ergeht. Dieser Perspektivwechsel war für sie sehr lehrreich. Und die BV-Schüler zeigten ihr Können an den Wänden: alle waren aktiv und halfen bei der Verschönerung mit. 

Nach vier Stunden waren alle Flächen vollständig frisch weiß gestrichen und der vorher unansehnliche Raum erstrahlte in neuem Glanz. 

Weitere Aktionen zur Umgestaltung der Aula im Untergeschoss sind geplant, lasst euch überraschen! 

Für die BV-Klassen OStR Bernd Wittner 

Bericht zum pädagogischen Tag 2023

Der Buß- und Bettag wurde in diesem Jahr vom Kollegium der Dr.-Georg-Schäfer-Schule wieder einmal gemeinsam begangen. Es war zwar ein unterrichtsfreier Tag, er bot dem Kollegium aber viel Input.

Am Morgen stand als erster Tagesordnungspunkt ein gemeinsames Frühstück auf dem Plan. Das war auch dringend notwendig, da im Anschluss drei große thematische Impulse folgten, die die Konzentration des Kollegiums erforderten. Ein Dank ergeht nochmals an alle Kolleginnen und Kollegen, die für diese wunderbare Vielfalt des Buffets gesorgt haben. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.

Den Beginn bildeten Informationen des Schulleiters, denen sich ein Vortrag von Frau Heinelt und Herrn Werner zum Stand des Schulprofils Inklusion anschloss. Das Profil wird in diesem Schuljahr an der Berufsschule implementiert. Die beiden Lehrkräfte verdeutlichten zunächst, was der inklusive Gedanke für unsere Schule bedeutet und wie er heute schon an dieser gelebt wird. Es zeigte sich, dass die Zusammenarbeit mit der Adolph-Kolping-Berufsschule, hier vor allem mit Matthias Ebert in der SHK-Abteilung, sehr ergiebig war und ist. Mit der Qualifikation von Sebastian Werner für den Mobilen Sonderpädagogischen Dienst werden im nächsten Schuljahr weitere Kapazitäten für unsere Schüler*innen frei. Die Rolle des Multiprofessionellen Teams und weitere Bausteine inklusiver Bildung wurden erläutert und um Mitarbeit im neu entstehenden Inklusionsteam geworben.

Thematisch schloss sich ein Impulsreferat der Schulsozialpädagogin Frau Altenhöner an, die uns das herausfordernde Thema sexualisierte Gewalt informativ und kurzweilig näherbrachte. Anhand von Praxisbeispielen und einem Meinungsbarometer erreichte sie schnell ein Nachdenken bei den Beteiligten, untermauerte die Bedeutung des Themas mit Statistiken und zeigte Handlungsmöglichkeiten auf. Die Schulsozialarbeit bietet Sensibilisierungs-, Aufklärungs- und Präventionsarbeit und ist u. a. im Bereich sexualisierte Gewalt und Grenzüberschreitungen eine wertvolle Anlaufstelle für Lehrkräfte.

Den größten Teil des Vormittags bildete der Bereich Digitalisierung. Es ging um die Einführung der neuen Lehrerlaptops durch den Systembetreuer der Schule, Herrn Kießling. Er und sein Team führten zweieinhalb Stunden geduldig durch die Anmeldung und Einrichtung diverser Programme, Einstellungen und Passwörterbereiche. Über 50 Lehrer*innen gleichzeitig zu betreuen, stellte eine große Herausforderung dar, die Herr Kießling aber souverän bewältigte. Am Ende des Tages hatte er ein wenig seiner Stimme eingebüßt, aber jede/r hatte seinen Laptop eingerichtet. Das tiefe Eindringen in die Welt der Browser, Programme und Apps werden wir wahrscheinlich so schnell nicht mehr erreichen, aber wir wissen, an wen wir uns im Notfall wenden können! Vielen Dank für die Vorbereitung und Vorinstallation der PCs sowie die Geduld mit uns.

Der offizielle Teil endete mit einem gemeinsamen Mittagessen, das den Tag in der großen Runde abschloss. Das Versorgungsteam hatte sich um alles hervorragend gekümmert und vor, während und nach dem Buß- und Bettag Räume gerichtet, Essen bestellt und für genug Kaffee gesorgt – herzlichen Dank euch dafür!

Die Weiterarbeit erfolgte dann in den jeweiligen Abteilungen, die den Nachmittag für Fachsitzungen oder andere gemeinsame Arbeiten nutzten. So endete ein gehaltvoller pädagogischer Tag. Der Buß- und Bettag 2024 ist thematisch bereits geplant und wird sicher auch wieder interessant gestaltet werden.

Verabschiedung der Absolventen der Dr.-Georg-Schäfer-Schule Schweinfurt: Mit Talenten und Herz ins Leben nach der Ausbildung!

Die Verabschiedung der Abschlussklassen an der Berufsschule 1, in Schweinfurt, am 17.11.2023 brachte mehrere denkwürdige Momente hervor, in denen die Absolventen*innen höchste Anerkennung für ihre Talente und für ihr engagiertes Herz in ihren jeweiligen beruflichen Fachgebieten erfuhren.

Dieser Zuspruch begann bereits am frühen Morgen mit der traditionellen Wort-Gottes-Feier in der St. Michaelskirche. Die Lehrkräfte des Fachbereichs Religion hatten das Gleichnis von den Talenten ausgesucht, das in der Predigt von Herrn Pfarrer Bauer durch das Zerknüllen eines Geldscheins anschaulich erläutert wurde. In den Fürbitten, vorgetragen von einigen Absolventen*innen selbst, wurden die Inhalte des Gleichnisses bestens auf den weiteren Lebensweg der jungen Erwachsenen abgestimmt. Mit einem Segen für den weiteren Lebensweg der ehemaligen Schüler*innen endete dieser erste Teil der Verabschiedung feierlich. Die musikalische Gestaltung übernahmen die passionierten Berufsschullehrer der schuleigenen Lehrerband und gaben der Feier ebenfalls einen würdigen Rahmen.

In der Schule schloss sich für die abgehenden Berufsschulschüler*innen ein gemeinsames Frühstück an, das von der offiziellen Verabschiedungsfeier in der Schulaula abgerundet wurde.

Schulleiter Matthias Paul begrüßte alle Anwesenden recht herzlich und bedankte sich im Namen der gesamten Schulleitung bei allen vorbereitenden und mitwirkenden Personen, dem gesamten Vorbereitungsteam, das für dieses wundervolle Ambiente und einen reibungslosen Ablauf gesorgt hat. Die musikalische Gestaltung lag wiederum in den Händen der schuleigenen Lehrerband.

Während der Feierlichkeit in der schön geschmückten Aula war die Stimmung teils ausgelassen, teils wurden auch ernste Töne angeschlagen. In verschiedenen Beiträgen wurde deutlich, dass die Lernenden nicht nur fachlich bestens vorbereitet sind, sondern viele auch eine tiefe Leidenschaft für ihre Berufe entwickelt haben.

Herr Stelzer, der Leiter der Agentur für Arbeit in Schweinfurt, griff als Festredner das Thema Talente vom Gottesdienst auf. Es gehe nicht darum, permanent irgendwo herausragend zu sein, überall die oder der Beste zu sein. Jeder Mensch habe seine eigenen, besonderen Fähigkeiten, dürfe seine persönliche Nische finden, in der er seine Stärken einbringen kann und soll. So seine aufmunternden Worte an die zukünftigen Facharbeiter*innen.

Er gratulierte herzlich zu dem gelungenen ersten Schritt in das eigene (Arbeits-)Leben.

StR Christoph Hümmer moderierte die Veranstaltung freundlich und kompetent. Er stellte humorvoll die überraschenden Ergebnisse einer Umfrage zum Thema „Berufsschule“ unter den Absolventen*innen vor.

Die traditionelle „Ehrung der Klassenbesten“ übernahmen Ehrengast Thomas Stelzer, Schulleiter Matthias Paul und seine Stellvertreterin Marina Heinelt.

Mit großem Stolz nahmen die Klassenbesten ein kleines Geschenk und die wertschätzende Anerkennung vor der versammelten Lehrer- und Schülerschaft entgegen.

Die duale Ausbildung in den Betrieben und an der Berufsschule legt nicht nur Wert auf technisches Know-how, sondern fördert auch die persönliche Entwicklung und das soziale Engagement der Schüler*innen. Das zeigte sich in den lobenden und auch kritischen Tönen der beiden Schülersprecher Lars Siegmann (MSH 13A) und Louis Hannemann (KFZ 13). Der anhaltende Applaus aller Absolventen*innen zeigte, dass die beiden Redner die Gedanken und Gefühle der jungen Erwachsenen sehr gut formuliert und wiedergegeben haben.

Schulleiter Matthias Paul gratulierte den angehenden Facharbeitern*innen für ihre schulischen Leistungen im Namen der gesamten Berufsschule und betonte in seinen abschließenden Worten, wie wichtig auch das Herz sei, das diese Abschlussklassen in ihren Lernerfolg gesteckt haben. Dieses „Herz bei der Sache“ sei nicht nur ein Schlüssel zum beruflichen Erfolg, sondern auch ein Merkmal, das jeden einzelnen von der Masse abhebe.

Die Abschiedsfeier endete mit einem gefühlvollen Trompetensolo des ehemaligen Berufsschullehrers Willi Bock, der trotz Ruhestand sehr gerne mit seinen ehemaligen Kollegen für die Schüler*innen musiziert hat.

Die Dr.-Georg-Schäfer-Schule ist stolz darauf, einen weiteren Jahrgang talentierter und engagierter Fachleute hervorgebracht zu haben, der mit Herz bei der Sache ist und bereit ist, die Zukunft des Handwerks und der Industrie und letztlich der Gesellschaft mitzugestalten.

Technikerschule auf Messebesuch zur EMO in Hannover

Die EMO versteht sich als Weltleitmesse der Produktionstechnologie und bedeutendste Veranstaltung der Branche. Angesichts dieser beeindruckenden Fakten wollte auch die Technikerschule einen Einblick in das weite Feld der Fertigungstechnik mit hochmodernen Maschinen erlangen. Am Donnerstag, dem 21.September 2023 ging es um 7:15 Uhr mit dem Bus nach Hannover. Nach der Ankunft gegen 12:15 Uhr verabredeten die 46 Schüler:innen und die beiden Lehrkräfte eine Besuchszeit von drei Stunden. So hatte jede:r die Möglichkeit, sich den fertigungstechnischen Interessen zu widmen.

Messebesuchsgruppe mit den begleitenden Lehrkräften Engel und Specht.

Die Bandbreite an Themen war sehr beeindruckend. Von besonderem Interesse waren bei vielen die neuesten Entwicklungen in der Schleifbearbeitung.

Schleifwerkzeuge zur Feinbearbeitung

Als weiteres Highlight wurde die Ausstellung der verschiedenen Werkzeugmaschinen empfunden, auf der auch die ganz großen Exemplare zu bestaunen waren.

Kollege Engel vor der XXL- Drehmaschine

Ebenfalls ließ der hohe Grad an Automatisierung der Fertigungszellen das Herz der technikversierten Schüler:innen höherschlagen. Hier wurde hautnah spürbar, wie die technische Entwicklung in Zeiten von Industrie 4.0, rasant voranschreitet.
Bei der Rückfahrt wurde durch das Feedback deutlich, dass man in der dreistündigen Besuchszeit allenfalls einen kleinen Überblick gewinnen konnte. Es ließen sich sicher viel mehr interessante Entdeckungen machen.
Mit der Ankunft in Schweinfurt gegen 19:30 Uhr endete dieser anstrengende, aber sehr informative Messebesuch.

Eckhard Specht

Besuch bei FRÄNKISCHE Rohrwerke in Königsberg

Ende des letzten Schuljahres besuchte unsere Klasse MSH11C zusammen mit der FPM12, einer Fachklasse der Fachpraktiker für Metallbau unserer Kooperationsschule, der Adolph-Kolping-Berufsschule Schweinfurt, das Unternehmen FRÄNKISCHE Rohrwerke in Königsberg.

Jeden Tag arbeiten unsere Auszubildenden mit Rohren. Grund genug erneut FRÄNKISCHE zu besuchen, um sich aus erster Hand über die Herstellung von Kunststoff- und Mehrschichtverbundrohren sowie über die passenden Fittings zu informieren.

Freundlich wurden wir im Werk empfangen und erhielten nach einer Stärkung mit Häppchen und Getränken bei einer Unternehmenspräsentation einen Einblick in Firmenstruktur und Produktpalette. Zudem wurde unseren Lernenden die Ausbildungsmöglichkeiten erläutert.

Anschließend wurde uns die Produktlinie des Bereichs Haustechnik genauer vorgestellt und die Besonderheiten und Innovationen in der Rohrverbindungstechnik erläutert. Hier konnten die Auszubildenden an ihr Wissen anknüpfen. Fachliche Fragen konnten aus erster Hand beantwortet werden.

Im Anschluss wurde den Schülerinnen und Schülern in einem Fachvortrag zur Trinkwasserhygiene die Wichtigkeit der Lerninhalte praxisnah verdeutlicht, die in der 11. Jahrgangsstufe in der Sanitärtechnik behandelt wurden. Zudem erhielten wir einen Einblick in die wichtigen Neuerungen der Trinkwasserverordnung 2023.

Höhepunkt des Besuches war die Führung durch die Produktion der zuvor kennengelernten Produkte. Drei Auszubildende von FRÄNKISCHE führten unsere Gruppe durch die Fertigungshallen. Dort konnten wir die Produktionslinien besichtigen, deren Funktionsweise uns ausführlich erklärt wurde.

Beeindruckt von der industriellen Arbeitsweise ging es bepackt mit Informations- und Anschauungsmaterialien mit dem Bus zurück nach Schweinfurt.

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an FRÄNKISCHE für die erneute Einladung und die großzügige Gastfreundschaft.

Sebastian Werner

Neues Klassenzimmer für angehende Elektroniker für Gebäudesystemintegration eröffnet

Um der Entwicklung im Bildungsbereich und der Ausbildung der Elektroniker für Gebäudesystemintegration gerecht zu werden, wurde an der Dr.-Georg-Schäfer-Schule am 17.10.2023 ein hochmodernes Klassenzimmer eröffnet, das speziell für den neuen Ausbildungsberuf konzipiert wurde. Diese Neuerung verspricht den Auszubildenden ein umfassendes und praxisnahes Lernumfeld. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, die vielfältigen Funktionen in und an den Wänden zu erkunden, Sensoren und Aktoren zu steuern und zu regeln sowie verschiedene Szenarien zur Energieeffizienz zu simulieren.

Gruppenbild der beteiligten Personen der Schulfamilie und den dualen Ausbildungspartnern

Der Fokus dieses neu gestalteten Klassenzimmers liegt auf dem Zusammenspiel von Hardware und Software. Hierbei handelt es sich um ein Reallabor, in dem die angehenden Elektroniker die Möglichkeit haben, in einer realistischen Umgebung zu üben und zu experimentieren. Ein herausragendes Merkmal ist die intelligente Steuerung und Regelung der Raumfunktionen. Bei gekippten Fenstern schließen sich beispielsweise automatisch die Heizungsventile, um Energie zu sparen und den Komfort der Raumnutzer zu gewährleisten. Dies kann durch Sensoren auch gemessen und entsprechend grafisch aufbereitet werden, um weitere Optimierungsmöglichkeiten zu ermitteln.

Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt ist die Erfassung und Auswertung der Leistungsaufnahme dieses Raumes. Die Schülerinnen und Schüler können den Energieverbrauch des Zimmers in Echtzeit überwachen und analysieren. Dies ermöglicht ihnen, verschiedene Szenarien zu simulieren, um herauszufinden, wie der Energieverbrauch optimiert werden kann. Solche praktischen Erfahrungen sind von unschätzbarem Wert für die angehenden Elektroniker, da sie in ihrem zukünftigen Beruf eine Schlüsselrolle bei der Integration von Gebäudesystemen spielen werden.

Die Eröffnung des neuen Klassenzimmers wurde gebührend gefeiert. Schulleiter Matthias Paul begrüßte die geladenen Gäste der Innungen, dualen Ausbildungspartner und Vertreter der Industrie und betonte die Bedeutung dieser Investition in die Zukunft der Schule und der Lernenden. „Wir sind stolz darauf, die Ausstattung dieses Raums für unserer Schülerinnen und Schüler auf dem neuesten Stand der Technik gebracht zu haben. „, sagte Schulleiter Paul.

OStD Matthias Paul (Schulleiter), StD Marina Heinelt (Stellvertr. Schulleiterin)

Die Gäste hatten die Gelegenheit, das Klassenzimmer zu erkunden und von den Auszubildenden aus erster Hand vorgeführt zu bekommen. Diese jungen Talente erklärten die Funktionsweise der Sensoren und Aktoren, zeigten, wie sie verschiedene Szenarien einstellen, und erläuterten die Bedeutung der Energieeffizienz in der heutigen Welt.

Austausch von Lernenden und dualen Ausbildungspartnern

Die Eröffnung markiert einen bedeutenden Schritt in der Ausbildung für den neuen Beruf des Elektronikers für Gebäudesystemintegration. Es ist zu erwarten, dass diese Investition bei kontinuierlicher Verbesserung und Erneuerung der Soft- und Hardware langfristig positive Auswirkungen auf die Bildung und die Berufsaussichten der Schülerinnen und Schüler haben wird. Wir freuen uns als Landessprengelschule auf die Erfolge, die die Absolventen in dieser spannenden und zukunftsweisenden Branche erzielen werden.

Mit Mut in die Zukunft gestartet!

An der Fachschule für Maschinenbau (Technikerschule) haben in diesem Jahr wieder 23 Schüler*innen ihren Abschluss als „Staatlich geprüfte Maschinenbautechnikerin und Maschinenbautechniker“ (Bachelor Professional in Technik) erworben.

Mit Mut haben die Schüler*innen 2021, trotz der Pandemie, den Schritt gewagt und an der Technikerschule ihr zweijähriges Studium begonnen. Eine beherzte Entscheidung, die ihre weitere berufliche Laufbahn tiefgreifend verändert.

Dass die Zeit nicht immer leicht gewesen wäre, bestätigte die Klassensprecherin Theresa Seifried in ihrer Abschlussrede. Aber sie sei, wie alle Lehrkräfte auch, stolz darauf, dass alle die Schule mit Erfolg abgeschlossen hätten und sich damit „Staatlich geprüfter Maschinenbautechniker“ nennen dürften.

Fünf von Ihnen erhielten zusätzlich den Meisterpreis der bayerischen Staatsregierung.

Das gesamte Kollegium wünscht den erfolgreichen Maschinenbautechnikerinnen und Maschinenbautechnikern einen weiterhin guten Verlauf in ihrem beruflichen Werdegang. 

Absolventen sind Fit für die Energiewende!

Auch im Jahr 2023 wieder zwei Staatspreise für herausragende Absolventen

Auch in diesem Jahr konnten an der Dr.-Georg-Schäfer-Schule, der staatlichen Berufsschule 1 Schweinfurt, wieder zwei Schüler*innen für ihre herausragenden Abschlüsse mit dem Staatspreis der Regierung von Unterfranken ausgezeichnet werden.

Zusammen mit den verantwortlichen Ausbildenden, Eltern und Lehrkräften überreichte Schulleiter Matthias Paul die Auszeichnungen im Rahmen einer Feierstunde.

Im Bild von links nach rechts:
Klassenleiter (ET) Thorsten Sauer, Ausbildende Herr und Frau Strobel (Heizungsbau Manfred Hoch, Kolitzheim), Lena Strobel, Markus Schöbel, Schulleiter Matthias Paul und Klassenleiter (SHK) Christian Helbig

„Sie haben herausragende Leistungen während ihrer Ausbildung erbracht, und das sogar unter erschwerten Bedingungen! Sie und Ihre Ausbildenden können auf das Geleistete stolz sein“, würdigte Schulleiter Matthias Paul die Anstrengungen in seinem Grußwort.

Die Absolventin Lena Strobel (Firma Manfred Hoch, Kolitzheim) erlernte den Beruf der Anlagenmechanikerin für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Markus Schöbel (Firma Elektro Häcker, Schweinfurt) absolvierte die Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik. Beide erreichten einen Notendurchschnitt von 1,0 und wurden für ihre exzellenten Berufsschulabschlüsse mit dem Bayerischen Staatspreis des Kultusministeriums prämiert.

Im Namen der Regierung von Unterfranken überreichte Schulleiter Matthias Paul eine Urkunde sowie einen Geldpreis an die zu Ehrenden. Anschließend gratulierten den Staatspreis-Empfängern zu dieser besonderen Auszeichnung die Eltern, Ausbildende und – stellvertretend für die gesamte Dr.-Georg-Schäfer-Schule – die Lehrkräfte Christine Keppner-Siegert, Christian Helbig und Thorsten Sauer aus den Fachabteilungen Metall- und Elektrotechnik.

Es wurde gebührend auf die außergewöhnlich guten Leistungen angestoßen, wobei Herr Paul nochmals seine besondere Freude über die herausragenden Ergebnisse der beiden Absolventen ausdrückte.
„Sie sind als hervorragend ausgebildete Handwerker in den Bereichen Elektrotechnik und SHK-Technik nun fit für die Energiewende in unserer Region“, stellte Schulleiter Paul fest.

Mit den besten Wünschen für eine weitere hervorragende berufliche und private Zukunft wurden die Ausgezeichneten in einem feierlichen Rahmen verabschiedet.

Der DKMS-Tag

In diesem Schuljahr gelang es mir, die DKMS wieder zu uns an die Schule zu holen. Nach langer Planung war es am 25.04.2023 soweit. Um 09:15 Uhr eröffnete unser Schulleiter, Herr Paul, den DKMS-Tag. Frau Bernhardt von der DKMS kam und führte durch den gesamten Tag in drei Durchgängen. Ich möchte mich bei den Helferinnen und Helfern Frau Ott, Frau Ziegler, Herr Henke, Herr Friedl, Herr Spath, Herr Schug, Herr Mahr, Herr Geßner, Herr Frank und Herr Maier von der TS1 recht herzlich bedanken. Der Dank geht auch an alle teilnehmenden Klassen und Kolleg:innen. Frau Englert berichtete von Ihren Spenden hautnah. Insgesamt war der Tag sehr erfolgreich, denn es ließen sich 90 Auszubildende neu registrieren.

Annett Hellmuth Beratungslehrerin

Schweinfurter Berufsschulen vernetzen sich

Am 17.03. fand ein fachbezogener Dialog zwischen SchülerInnen der kaufmännischen und der gewerblichen Berufsschule in Schweinfurt statt. Dabei besuchten die Industriekaufleute der Ludwig-Erhard-Schule die Elektroniker für Automatisierungstechnik an der Dr.-Georg-Schäfer-Schule. Anlass war die Schnittstelle zwischen den Kaufleuten, welche Fertigungsaufträge in SAP einpflegen, und den Elektronikern, die ihre digitale Lernfabrik mittels einer eigenen Programmierung ansteuern.

„Was in der Praxis bereits Alltag ist, versuchen wir letztlich auch in den Schulen umzusetzen“, so StD Bernd Hacker, Lehrer an der Ludwig-Erhard-Schule und Initiator des Austausches. Gemeint ist damit die Teamarbeit zwischen unterschiedlichen Berufs- und Abteilungsgruppen. Die Sichtweise der anderen Seite kennenzulernen und zu verstehen, war nicht nur für die SchülerInnen an diesem Tag ein Gewinn. StR Andreas Fuß erklärte zunächst, wie die vollautomatische Produktionsstraße funktioniert. Die Kaufleute konnten hier exemplarisch mit einem Tablet Produktionsaufträge von der Kundenseite anstoßen. Ohne menschlichen Zutun startete die vorher programmierte Anlage mit der Produktion. Was für die Einstellung der Maschine alles benötigt wird, erklärten im Anschluss die Elektroniker den Kaufleuten. Umgekehrt zeigten die Industriekaufleute dann, welche Schritte im ERP-System SAP ablaufen, damit am Ende die Ware produziert auf Bestand liegt. OStD Matthias Paul, Schulleiter der Dr.-Georg-Schäfer-Schule, zeigte sich begeistert von den fachlich niveauvollen Gesprächen zwischen den SchülerInnen der unterschiedlichen Schulen.

Neben dem fachbezogenen Austausch fand sogar noch ein informeller Austausch über die verschiedenen Berufe und Unternehmen statt.

Daniel Friedrich (Ludwig-Erhard-Schule, Schweinfurt)